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«Das Publikum erhält Einblick in das innere Leben Lilo Guts – die uns manchmal erschreckend ähnlich sieht – und ist gezwungen zu lächeln, weil es so komisch ist, wie eben nur das wirklich Traurige komisch sein kann. «Visch und fogel» wären nicht «visch und fogel», wenn sie sich damit zufrieden geben würden. Sie gewinnen dem Stück mehr ab, sie wollen nicht nur die Einsamkeit einer Singlefrau darstellen,sie suchen auch die Auseinandersetzung mit dem Fremden.
-Willisauer Bote, Anita Fries
24.11.2017
«Es ist faszinierend zu erleben, wie ein und dieselbe Schauspielerin uns an komplett unterschiedliche Orte und zu kontroversen Befindlichkeiten führen kann. Eine Befindlichkeit, welche den Wellnessbereich längst verlassen hat, und auch das ist der Interpretation hoch anzurechnen, ohne den Akzent auf eine vordergründige Moral zu legen. Theater muss behaupten, und das gelingt in der Schlussszene eindrücklich und überzeugend.»
-Willisauer Bote, Georges Müller
01.06.2017
«Mit dem ausgezeichneten Musiker Sadio Cissokho kommt eine ordnende Hand ins Spiel, denn die, Musik, auf Kora und Djembe gespielt, ist viel mehr als nur akustisches Beiwerk. Die Sehnsüchte derer ausserhalb der goldenen Wanne werden mit jedem Akkord, mit jedem Trommelschlag verständlicher.»
-Willisauer Bote, Georges Müller
01.06.2017
«Vreni Achermann wächst zunehmend überzeugend in ihre Imaginationsposen und zeigt mit dem langen Text eine bravouröse Leistung. Die konstante Präsenz ist anspruchsvoll. Die Schauspielerin bewältigt einen grossen Redeparcours, bewegt sich viel und tanzt auch mal zum scharfen Getrommel von Sadio Cissoko. Der Senegalese spielt mehrheitlich die Kora und erzeugt mit dem Instrument der Griots (herumwandernde Geschichtenerzähler) im Nu Emotionen. Traurigkeit. Gelassenheit. Heiterkeit. Beglücktheit. ;
-Premierenbericht von Pirmin Bossard, Kulturjournalist Luzern